Hier finden Sie die Marmor Produktübersicht von UNIKA Natursteine.
Marmor hat als edler, einzigartiger Naturstein eine lange Tradition und zählt zu den beliebtesten Steinsorten. Marmor entsteht unter Einfluss von hohem Druck und hoher Temperatur durch metamorphe Umwandlung von Kalkstein, Dolomiten und anderen carbonatreichen Gesteinen.
Seit Jahrtausenden wird Marmor für verschiedenste Bereiche eingesetzt. Sei es in der Kunst für Skulpturen und Säulen oder im Bad für Marmorfliesen. Marmor ist dank seiner schönen Optik, Robustheit und Rutschfestigkeit ein beliebtes Material in der Architektur. Durch die zahlreichen unterschiedlichen Farben und Strukturen bietet dieser Naturstein viel gestalterische Freiheit und Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Materialien. Unsere Marmore sind zudem alle frostsicher, also auch bestens im Außenbereich für Terrassenplatten oder als Poolumrandung geeignet.
Der Aurora Kaisermarmor ist in den Farben weiß-gold und creme-gold verfügbar. Für diesen Marmor wurde von UNIKA Natursteine eine eigene kristallmatte Oberfläche entwickelt. Dies eröffnet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für den Innen- und Außenbereich.
Selbst entwickelte Oberflächenbehandlungen verleihen diesem Marmor eine unverwechselbare Optik. Er bietet eine perfekte Alternative zu Hellgranit. Rutschsicher und frostsicher, also bestens für den Außenbereich geeignet.
Dieser Kristallmarmor enthält Glimmerminerale die dem Naturstein einen dezenten silbrigen Glanz verleihen. Er hat grau-weiß-blaue bis grau-blaue Partien und ist mit weißen Adern und Wolken durchzogen.
Ruschita ist ein weiß-goldener, gelblicher bis rosafarbener, mesozoischer Marmor. Er ist der optimale Naturstein für das Bad oder den Wellnessbereich. Dieser Marmor ist lichtdurchlässig und außerdem beheizbar.
Sölker Marmor hat eine sehr hohe Qualität sowie einzigartige Optik. Dieser Naturstein ist frost- und tausalzbeständig, also bestens für den Außenbereich geeignet. Aber auch für Marmorfliesen, Natursteinböden und Küchenarbeitsplatten erfreut sich dieser Naturstein größter Beliebtheit.
Dieser in Österreich abgebaute Marmor, hat eine hellgraue-weiße bis bläulich-graue Farbe. Er ist ein mittelkörniger, sehr dichter kristalliner Naturstein. Neben der optisch äußerst ansprechenden Farbgebung, zeichnet sich dieser Marmor durch seine geringe Wasseraufnahme und eine hohe Formstabilität aus.
Durch seine weiße Farbe, geringe Wasseraufnahme und höchste Materialdichte kommt dieser Marmor bevorzugt im Innenbereich zum Einsatz. Aber auch im Außerbereich wird er gerne eingesetzt. Selbst nach Jahren sind bei diesem Naturstein nur geringe, optische Veränderungen zu sehen.
Alles, was Sie über Marmor wissen sollten.
Die Mineralogen und Geologen der Vergangenheit unterschieden einst zwischen Einfarbigem und buntem Marmor.
Der Geologe Louis de Launay (1860 bis 1912) schreibt: „Man hat einfarbigen Marmor, nämlich weißen, grauen, blauen, grünen, gelben, rothen, braunen und schwarzen; man hat auch bunten oder gemischten Marmor; die letzten sind sowohl durch die Mannigfaltigkeit ihrer Farben, als durch die Beschaffenheit ihrer Flecken ohder ihrer Adern unendlich von einander verschieden.“
Farben aller coleur wurden mit zum Teil poetischen Details beschrieben: „aschgrau, lichtgrau, isabellgelb, aus dem Weißen in Fleischfarbe spielend, zimmtbraun, feuerroth, purpurroth, carmesinroth, pfirsichbluthroth, lichtgrün, ziegelroth, strohgelb, chocoladebraun, leberroth, erbsengrün“
Im Handel werden aber auch andere Farbgebungen von Marmor angeboten, die nicht in allen Fällen natürlichen Ursprungs sind. Bereits in der Vergangenheit wurde mit der Farbe von Marmor gespielt. So ist bspw. im Magazin Mineralogische Belustigungen aus dem Jahr 1768 zu lesen, dass Marmor gefärbt werden kann, indem das Gestein zunächst erhitzt und anschließend mit „Pferde- und Hundeurin“ sowie Löschkalk und Pottasche behandelt wird. Genutzt wurde, was die Natur bietet. Auch „Safranextract“, „Cochenillenpulver“ (ein roter Farbstoff, gewonnen aus der Cochenilleschildlaus), diverse Beeren und Wurzeln wie die „Alkanna“, die sog. Schminkwurz (Alkanna tinctoria).
Die Korngröße der Gemengteile im Marmor variiert zwischen grob und fein – laut Schröter (1781) viel feinkörniger als Kalkstein bzw. dem Naturwissenschaftler Johann Friedrich Gmelin (1748 bis 1804) zufolge, ist Marmor so „feinkörnig, so daß sich seinen Theilchen mit bloßem Auge nicht unterscheiden lassen“, zeitgleich sind die mineralischen Bestandteile von Marmor sehr kompakt gelagert. Die Textur ist kristallin und lediglich an den Gesteinskanten ist Marmor durchscheinend, dabei aber stets abhängig von Einregelung und Größe der Gemengteile sowie der mineralischen Reinheit.
In historischen Lehrbüchern wurden Gesteine und Mineralien besonders ausführlich beschrieben und auch mit allen Sinnen erfasst. So schreibt der Mineraloge Georgius Agricola (1494 bis 1555), dass „Der bunte Hildesheimische Marmor (…() riecht wie gebranntes Horn.“
Schon der Paläontologe Schröter schwärmte 1781 von der „Schönheit ihrer Farben“, weswegen Marmor seit jeher vor allem zu dekorativen Zwecken verwendet wurde, bspw. in Form von „Dosen und Stockknöpfen, Mauersteine, Galanteriewaaren“, aber auch die Bildhauer setzten auf Marmor, um daraus „Säulen, Vasen, Statuen, Brustbilder, Einfassungen, Monumente, offene Camine, Särge, Alltäre, Fußgestelle und Tischblätter“ daraus zu fertigen.
Marmor ist ein begehrter Naturstein, der in der Innenraumgestaltung wie auch zur Verkleidung von Fassaden, als Bodenbelag, Sanitäranlagen, Arbeitsplatten, Ornamentik sowie als Whiskeystein zum Kühlen von Whiskey genutzt wird.
Bedeutende Kunstwerke der Geschichte wie die Akropolis, Michelangelos David, der Obelisk von Washington/USA sowie der Pergamonaltar sind aus dem Naturstein Marmor gefertigt. Agricola erwähnte seinerzeit, dass auch die Fußböden „in der Kirche am kaiserlichen Palaste“ in Goslar, die „Sophienkirche in Konstantinopel“/Hagia Sophia in Istanbul sowie der Markusdom in Venedig mit marmornen Fußböden ausgestattet sind. In Königsberg in der Steyermark wurden Agricola zufolge „die Häuser mit Marmor gedeckt“.
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